Immer mehr Deutsche entscheiden sich dafür, regelmäßig Sport zu treiben. Entsprechend wächst auch die Begeisterung, sodass viele der Sportler im Laufe der Zeit weitere Überlegungen anstellen und das Hobby zum Beruf machen wollen. Insbesondere im Bereich Fitness sind daher mittlerweile viele Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten entstanden. Doch welche Optionen gibt es und was ist in den Ausbildungen enthalten?
Welche Lizenzen gibt es für Fitnesstrainer?
Die Ausbildung zum Fitnesstrainer kann auf individuelle Ansprüche angepasst werden. Da es insgesamt drei Lizenzen gibt, können angehende Fitnesstrainer die Intensität der Ausbildung selbst bestimmten.
Die C-Lizenz stellt die Grundlage dar und kann binnen weniger Unterrichtsstunden vermittelt werden. Dabei gilt es zu beachten, dass sämtliche Inhalte der C-Lizenz in der B-Lizenz enthalten sind.
Wer also mindestens die B-Lizenz anstrebt, um anschließend beispielsweise als Personal Trainer zu arbeiten, kann die C-Lizenz somit auslassen.
Die höchste Lizenz ist jedoch die A-Lizenz, welche sowohl die B-Lizenz als auch die Ausbildungen zum Personal Trainer und medizinischem Fitnesstrainer vereint. Eine ideale Anlaufstelle hierfür ist die Deutsche Berufsakademie Sport und Gesellschaft. Mithilfe der Qualitätsrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes können Interessierte hier die Fitnesstrainerlizenz beim DFLV erwerben. Im Fokus der Ausbildung zum Fitnesstrainer stehen daher nicht nur die alleinigen Lehrstoffe. Vielmehr werden dabei auch weitere Aus- und Weiterbildungswege besprochen und vorgestellt.
Dies beinhaltet die Ausbildung zum Fitnesstrainer
Bei der Ausbildung zum Fitnesstrainer werden unterschiedlichste Lerninhalte vermittelt. Dies ist in dem Umstand begründet, dass es bei der körperlichen Fitness nicht nur um den Muskelaufbau geht. Vielmehr steht das Zusammenspiel zwischen Muskelgruppen, dem Skelett sowie dem Organismus im Vordergrund. Daher setzen sich die Inhalte aus folgenden Unterpunkten zusammen:
- Anatomie
- Trainings- und Bewegungslehre
- Praktisches Handeln im Sport
- Sportpsychologie sowie -medizin
- Ernährung
Etwaige Themenschwerpunkte werden während der Ausbildung nicht nur theoretisch vermittelt. Oftmals überwiegen sogar die praktischen Teile, da auch die spätere Anwendung größtenteils in der Praxis erfolgen soll. Selbst bei Fernlehrgängen ist es Pflicht, dass der vermittelte Lehrstoff zum Abschluss noch an mindestens zwei Präsenztagen weiter geschult wird.
Für angehende Fitnesstrainer stellt sich aufgrund der unterschiedlichen Fortbildungsoptionen meist die Frage nach dem richtigen Weg. In den meisten Fällen wird dazu geraten, eine Ausbildung zu wählen, bei der der praxisnahe Unterricht im Fokus steht. Dies ermöglicht dem Auszubildenden primär, bei eventuellen Fragen oder Unklarheiten direkt auf den Lehrer zuzugehen. Bei überwiegend theoretischen Aus- und Fortbildungen entfällt dieser Aspekt häufig. Zudem können erfahrene Lehrer, die bereits über viele Jahre als Fitnesstrainer gearbeitet haben, den pädagogischen und psychologischen Faktor besser erläutern.